Finden Sie eine zerdrückte Getränkedose im Schlamm, nachdem Sie durch Ihren Lieblingspark oder -strand gelaufen sind? Ist das nicht ärgerlich? Im Handumdrehen verwandelt Müll wunderschöne Landschaften in Mülldeponien. Die meisten von uns sind schon einmal einem Überraschungspapier auf Bürgersteigen aus dem Weg gegangen oder über klebrige Kleckse gestolpert. Wir alle kennen dieses Problem - hier lesen.
Fettige Burgertüten, Plastikflaschen und Styroporbecher – sie verschwinden nie. Diese Dinge verschwinden nicht wie Ihre unschöne Schulfrisur. Manche Kunststoffe überdauern Generationen. Mit einer einzigen Flasche könnten mehr Geburtstage gefeiert werden als mit Ihrem gesamten Stammbaum. Wenn Ihre Enkel erwachsen sind, ist es beunruhigend, daran zu denken, dass eine weggeworfene Fast-Food-Tüte vielleicht noch da ist.
Weil wir faul sind, leiden Tiere. Eichhörnchen mit Pizzakartons auf dem Kopf, Schildkröten, die Plastikteile verschlucken, und Möwen, die an Flaschendeckeln knabbern, wirken alle lustig, bis man ihren Überlebenskampf miterlebt. Sie verschmutzen, verstopfen und verstopfen ihre Welt. Niemand freut sich über eine watschelnde Ente mit einem Sixpack-Ring um den Hals.
Die Gesundheitsrisiken steigen. Wo immer Müll ist, lauert Gefahr. Regen sammelt sich in Einwegdosen und bietet Mücken ein Festmahl. Ratten werden von verrottendem Essen angezogen. Der Geruch macht einem übel, und die Mülltonnen quellen über. Ungeziefer, Keime und andere eklige Dinge breiten sich schnell aus. Der Treffpunkt um die Ecke fühlt sich plötzlich wie die Kulisse für einen Horrorfilm an.
Aufräumen hat seinen Preis. Nach den Unaufmerksamen machen die Stadtarbeiter Überstunden. Die Müllabfuhr kostet Geld, das für Straßenreparaturen oder den Bau neuer Spielplätze hätte verwendet werden können. Auch Unternehmen sind betroffen – wer möchte schon in einer vermüllten Straße einkaufen? Selbst die Einheimischen spüren die Auswirkungen, und Touristen fliehen.
Noch mehr Müll entsteht durch Müll. Viele schließen sich dem Club an, nachdem sie das Chaos bemerkt haben und annehmen, dass sich niemand dafür interessiert. Es ist wie Dominosteine, die umfallen. Andererseits ist es bemerkenswert, was ein wenig Arbeit bewirken kann. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie positiv aufgeräumte Räume wirken? Der Wunsch zu helfen ist fast ansteckend, und man möchte sie nicht ruinieren.
Der Trugschluss „Es ist nur eine Tasse“ macht die Runde. Diese Denkweise ist gefährlich. Wenn man jeden Tag mit „nur einer“ multipliziert, entsteht ein Berg. Machen Sie das Gegenteil, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Werfen Sie Ihre Sachen in den Mülleimer. Und wenn Sie schon dabei sind, können Sie sogar ein paar herumliegende Verpackungen aufheben.
Als wir aufwuchsen, bekamen die meisten von uns oft den Rat: „Räum hinter dir auf!“ Eltern waren nicht die einzigen, die sich beschwerten. Es ist ein unkomplizierter Ansatz, um Ihre Rücksichtnahme auf andere Menschen und die Orte, an denen Sie sich aufhalten, zu zeigen. Müllvermeidung hingegen bewirkt genau das Gegenteil. Mögliche Treffpunkte verkommen zu Geisterstädten, und der Gemeinschaftssinn wird gedämpft.
Manche Städte werden streng – Bußgelder, Kameras, einfach alles. Andere nutzen alberne Anti-Müll-Figuren, Recycling-Wettbewerbe oder Kunstinitiativen. Vielleicht haben Sie schon einmal Mülleimer mit farbenfrohen Dekorationen gesehen, die es angenehmer machen, Dinge am richtigen Ort zu entsorgen.
Es ist schmerzlich offensichtlich, dass Müllsammeln keine Heldentat ist. Aber kleine Dinge summieren sich. Menschen sind glücklicher, wenn ein Park oder eine Straße sauber gehalten wird. Sie werden dadurch dazu angeregt, sich zu entspannen, Kontakte zu knüpfen und etwas mehr Rücksicht zu zeigen. Schauen Sie sich um, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre kleine Entscheidung wichtig ist. In den schönsten Treffpunkten gibt es immer jemanden, der diskret für Sauberkeit sorgt. Wenn Sie so jemand sind, werden Sie die Veränderung schnell bemerken.